Die permanente Unterzahl gegen neun Gegenspieler hat die Brauer Sieben nicht knacken können. Der Fairness halber muss man aber sagen, dass in der erste Halbzeit die letzte Konsequenz in der Abwehr fehlte, so dass der USC einen größeren Rückstand gleich von Anfang an aufholen musste.
Nur einmal geführt, doch das war zum Schluß das Endergebnis. Sowas nennt man effektiv. In einer spielerisch eigentlich niveaulosen Begegnung wurde der unermüdlicher Kampf der USC-Spieler zum Schluß belohnt. Die 1. Halbzeitz plätscherte mit vielen Fehlern so dahin, schlechte Zuspiele und zu schnelle unkonzentriert Würfe prägten das Bild, doch auch der Gegner war nicht viel besser, er war nur in der Deckung aggressiver.
Eine Halbzeit lang haben die USC-Handballer dem Favoriten gut Paroli geboten. Keine Mannschaft konnte sich absetzen, die Führung wechselte ständig. Der USC stand hinten recht sicher und spielten auch im Angriff ganz ordentlich. Auch der Beginn der 2. HZ war o.k., doch zwischen der 35. und 50. Minute lief gar nichts zusammen.